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O-Ringe

Allgemeines


Der O-Ring ist aufgrund seiner relativ einfachen Bauform leicht herstellbar und in zahlreichen Elastomer- und Kunststoff- Materialen erhältlich. O-Ringe finden in fast allen Bereichen Verwendung, wie z.B. Automobilindustrie, Pneumatik, Hydraulik, Armaturenindustrie, Vakuumanwendungen, Anlagen- und Maschienenbau.

Neben einer Vielzahl an Standardabmessungen in metrischen und Zoll-Maßen liefert Elapuls auch nach Ihren individuellen Anforderungen gefertigte Abmessungen und speziellen Compounds, z.B. mit Freigaben nach FDA 21 CFR 177.2600, USP Class VIm 3A Sanitary Standard NR. 18-03 Class II, EU 1935/2004, KTW u.v.m.

Ebenso fertigen wir O-Ringe nach Konzernnormen, wie z.B. von der Automobil-, Pharma- oder Chemie Industrie. Wir bieten O-Ringe aus allen gängigen Elastomeren und Kunststoffen sowie auch aus Sonderwerkstoffen an. Dabei stehen unzählige Variationen aus Material, Härte, Farben und Abmessungen zur Verfügung.

Um gegebenfalls bei dynamischen Anwendungen dauerhaft die Gleitfähigkeit zu verbessern oder die maschienelle bzw. manuelle Montage zu erleichtern, bieten wir auch spezielle Oberflächenbehandlungen an. Dies sind z.B. Beschichtungen mit PTFE, Silikonierung, Talkumierung, Molybdän-Beschichtung u.v.m.

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Wirkungsweise


Die Dichtwirkung von O-Ringen wird zunächst durch die Verformung des Querschnittes in den Einbauraum erreicht und zudem durch den auf die Dichtung wirkenden Systemdruck verstärkt. Um die beste Dichtwirkung zu erreichen ist eine konstruktionsbedingt möglichst große Schnurstärke zu wählen. Die Härte des Werkstoffes richtet sich nach dem Systemdruck, der Art der Anwendung (dynamisch oder statisch), den Spaltmaßen und der Oberflächengüte der abzudichtenen Teile.


Montage


Um Beschädigungen des O-Rings bei der Montage zu vermeiden, ist zu Beachten, dass
  • Montagewerkzeuge keine scharfen Kanten aufweisen und aus möglichst weichem Material bestehen
  • die Einbauräume frei von Graten und Verunreinigungen sind
  • die O-Ringe nicht bis an ihre Dehnungsgrenze aufgeweitet werden
  • die O-Ringe nicht über die Montagefläche in die Nut gerollt wird, um eine Verdrillung zu vermeiden
  • Übergänge von Schrägen und Radien übergangsfrei gefertigt sind
Gegebenenfalls kann man durch Erwärmen des O-Ringes auf ca. 80 C (z.B. in heißem Wasser oder Öl) die Montage vereinfachen und die Gefahr montagebedingter Beschädigungen reduzieren. Da dies in der Praxis oft nicht sinnvoll durchführbar ist, kann eine entsprechende Beschichtung der Dichtung die Montage erleichtern. Gerne beraten wir Sie ausführlich zu den möglichen Beschichtungen.

Einbauräume


In Einbauräumen sind Grate, Kerben und Kratzer sowie Verunreinigungen durch Staub, Schmutz, Späne, Metallreste u.s.w zu vermeiden. Für eine zuverlässige Dichfunktion ist neben der richtigen Werkstoffwahl auch die korrekte Ausführung des Einbauraumes erforderlich. Nutbreite und -tiefe richten sich hier nach der Schnurstärke des O-Ringes.