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X-Ringe

X-RingeHB.png

Allgemeines


Der X-Ring, auch Vierlippenring genannt, wurde für die Einsatzbereiche entwickelt, in denen O-Ringe weniger gut geeignet sind – dies sind z.B. dynamische Anwendungen.
X-Ringe stehen in einer Vielzahl von Werkstoffen zur Verfügung und können daher für die Abdichtung nahezu aller flüssigen und gasförmigen Medien eingesetzt werden.

Das Vierlippen-Profil weißt gegenüber dem O-Ring zahlreiche Vorteile auf, z.B.:
  • keine Verdrillung bei dynamischen Anwendungen
  • keine Spiralfehler
  • größere Dichtfläche
  • Räume für Schmierfilm zwischen den Dichtlippen
  • geringerer Anpressdruck erforderlich
  • doppelte Dichtfunktion
  • günstigere Pressungsverteilung über den Querschnitt
  • kein störender Pressgrat am Innen- oder
  • Außendurchmesser, da dieser zwischen den Lippen liegt


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Wirkungsweise


Die anfängliche Dichtwirkung von X-Ringen entsteht durch die Verpressung in den Einbauraum. Aufgrund der Geometrie ist hier eine geringere Verpressung als beim O-Ring erforderlich. Dies wirkt sich positiv auf die Reibungskräfte bei dynamischen Anwendungen aus und verringert dadurch den Verschleiß. Der Systemdruck verstärkt die Dichtwirkung.


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Abmessungen und Einbaumaße


Die Standardabmessungen von X-Ringen sind analog den O-Ring-Abmessungen in der AS568-Norm in Zollmaßen festgelegt. Andere Abmessungen sind auf Anfrage möglich.
Der laufenden AS568-Nummer der O-Ringe wird bei X-Ringen eine „4“ vorangestellt.
Beispiel: O-Ring 15,6x1,78 = AS568-Nr. 016 entspricht X-Ring
15,6x1,78 = AS568-Nr. 4016

Da der X-Ring eine geringere Vorpressung benötigt, werden andere Nutmaße empfohlen.